Biologie-Olympiade

Alle Fotos: © N. Bertelsbeck
Alle Fotos: © N. Bertelsbeck

Vorbereitungsseminar: Schnupperkurs und Trainingseinheit für Schülerinnen und Schüler der Christian-Wirth-Schule Usingen

Wer sich für Biologie interessiert, aber nicht so recht weiß, ob er oder sie sich am Wettbewerb beteiligen soll, ist hier richtig (Jahrgangsstufen 08 bis Q1).

Der Kurs bietet die Möglichkeit, die Bearbeitung von praktischen Aufgaben (1., 3., 4. Runde) zu üben und gemeinsam Lern- und Bearbeitungsstrategien zur erfolgreichen Lösung der Theorie-Klausuren (2.-4. Runde) zu erlernen.

Schriftliche Anmeldung erforderlich. Anmeldeformulare bei Herrn Bertelsbeck oder als Download von der Homepage der Christian-Wirth-Schule.

 

 

Weitere Informationen:
www.biologieolympiade.de
www.biologieolympiade-hessen.de

 

Der Landesbeauftragte des Kultusministeriums
Richard Knapp
Gymnasium Michelstadt
Erbacher Str. 23
D-64720 Michelstadt

 

RKnapp@biologieolympiade-hessen.de
www.biologieolympiade-hessen.de

 

 

Informationen zum Wettbewerb

Die Internationale Biologieolympiade (IBO) wurde 1989 von 6 Nationen gegründet und 1990 zum ersten Mal ausgetragen. Sie ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierter, jährlich wiederkehrender Schülerwettbewerb, der der Förderung biologisch begabter Schülerinnen und Schüler dient. Mittlerweile nehmen rund 40 Nationen an den internationalen Olympiaden teil.
 
Die Ziele des Wettbewerbs sind, aktives Interesse an biologischen Arbeiten und kreatives Denken beim Lösen biologischer und ökologischer Probleme zu fördern, Kontakte zwischen biologisch besonders interessierten Schülerinnen und Schülern herzustellen und freundschaftliche Beziehungen zwischen jungen Menschen verschiedener Länder zu entwickeln. Die Internationale Biologieolympiade selbst wird jeweils im Sommer in einem der teilnehmenden Länder ausgetragen. Daran nehmen die 4 Besten der jeweiligen nationalen Wettbewerbe teil.
 
In Deutschland ist die IBO ein vergleichsweise junger Wettbewerb, der erst im Jahre 1999 von der Kultusministerkonferenz in die Liste der gesamtstaatlich geförderten Wettbewerbe aufgenommen worden ist. Dabei wurde der Tatsache Rechnung getragen, dass die Biologie als Fachdisziplin zukunftsweisend ist, weil sie u.a. die Basis für gesellschaftliche Fragestellungen der Medizin, Umweltbiologie und Gentechnik bildet. Träger des Wettbewerbs ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie die Kultusministerien der Länder. Die Koordination des nationalen Wettbewerbs liegt bei Herrn Dr. Eckhard Lucius am Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN) an der Universität Kiel sowie bei den Landesbeauftragten der jeweiligen Bundesländer.
 
Das nationale Auswahlverfahren ist vierstufig. Die ersten beiden Runden finden in den Bundesländern statt. Der Wettbewerb beginnt jeweils im Mai des Vorjahres der IBO mit einer umfangreichen, teilweise experimentellen Hausarbeit der Teilnehmer, die an den Schulen jeweils bis zum September angefertigt werden muss. Angeschrieben werden hierzu alle Schulen mit gymnasialer Oberstufe. Die besten 250 Schüler und Schülerinnen bundesweit qualifizieren sich dann für die 2. Runde, die im Herbst an den Schulen durchgeführt wird. Sie besteht aus einer umfangreichen Klausur. Nach Abschluss dieser Runde stehen die jeweiligen Landessieger im Dezember fest. In Hessen werden dann die 10 Landesbesten von mir zu einem 3-tägigen Seminar an die TU Darmstadt eingeladen, wo sie in einem Praktikum einmal “Forschung aus erster Hand” erleben können. Die besten 45 Schülerinnen und Schüler der 2. Runde bundesweit nehmen dann an der 3. Runde teil. Diese ist ein 1-wöchiges Seminar mit praktischen und theoretischen Klausuren und findet Anfang Februar am IPN in Kiel statt.
In der darauffolgenden 4. Runde (10 beste TeilnehmerInnen), die im Mai am IPN in Kiel durchgeführt wird, werden dann die Teilnehmer für die Internationale Olympiade ermittelt. Gekoppelt damit ist ein Aufnahmeverfahren in die Studienstiftung des deutschen Volkes.
 
Für die Sieger der 2. und 3. Runde und die nicht für die Olympiade Qualifizierten der 4. Runde gibt es Sach- und Buchpreise. Zudem werden gekoppelt mit der 4. Runde 2 Auslandsaufenthalte vermittelt. An der IBO nehmen derzeit etwa 600 Schülerinnen und Schüler bundesweit teil. Die Erfahrung zeigt, dass die Besten der 2. und der folgenden Runden sowohl fachlich als auch persönlich herausragende Schülerpersönlichkeiten sind. Wir bemühen uns sehr, die Teilnehmerzahl noch zu erhöhen, um die wichtigen eingangs erläuterten Ziele dieses Wettbewerbs auf eine noch breitere Basis stellen zu können.
 
Richard Knapp, Landesbeauftragter der IBO Hessen